In den 60er Jahren wuchs in den Vereinigten Staaten eine neue Generation an Jugendlichen heran, die als "Rebell" bezeichnet ihre Ablehnung zu den bestehenden Verhältnissen der amerikanischen Mittelschicht durch das Äußere, sowie Äußerungen und Verhalten zum Ausdruck brachte. Diese Generation kann man getrost als die rücksichtsloseste Ellenbogengeneration des letzten Jahrhunderts bezeichnen, denn ihr ging es in erster Linie um Zerstörung der bestehenden Verhältnisse; und zwar um jeden Preis. Jedoch nicht aus edlen und höheren motiven, sondern aus primitivsten und niedrigsten Beweggründen. Eine -objektiv betrachtet- kleine Generation, die durch ihre unglaubliche Zerstörungswut "Großes" von sich hinterlassen sollte. "Groß" war auch Anziehungskraft, die die Vorreiter durch ein gewisses "Coolness", das ihnen die Ausstrahlung der Wahrhaftigkeit des Stärkeren verlieh, auf Halbstarke ausübten. Plötzlich entwickelte sich eine möchtegern Draufgänger-Generation, die die gesamte Palette von Normalisierung des Unverschämten bishin zu den grenzenlosen Mutproben oder beispielsweise trotzigen Ablehnungen von Fakten und Regeln zur Regel machte, um "GROß" bzw. "GREAT" zu sein. Ein altes Kind diesen Geistes ist auch Donald Trump. Dieses trotzige Verhalten von "Mir kann niemand was, ich bin cool" mag in diesem Alter ein Kopfschütteln bei vielen von uns auslösen, jedoch kommt genau dieses Ungezügelte im Land der unmöglichen Möglichkeiten besser an, als manche Prognostiker zu glauben pflegten. Denn diese "möchtegern Draufgänger" haben eigentlich ein stinknormales, konservativ schwarzes Herz: Sie suchen nach der Zerstörung des Bestehenden als Ausweg und nicht nach einem wahrhaftig alternativen Weg. Sie wollen nur selbst dorthin und von dort aus protzen, wo aus ihrer Sicht die Erzfeinde bereits sitzen. Einen wichtigen Unterschied gibt es jedoch zwischen der damaligen James Dean- Generation und der in die Jahre gekommenenen "Ronald Reagon - Imitation": Die alte Generation hatte zumindest guten Geschmack!
Die Chefs der Deutschen Bank jedoch sind für gewöhnlich alles andere als Rebellen. Sie sind darauf getrimmt, bestehende Strukturen der Macht zu erhalten und zu stärken. Dass sie aber als Strategen der deutsch-britischen Interessensallianz einen Donald Trump mit unglaublichen Kreditensummen unter die Arme griffen und ihn aufbauten, ist als reines geopolitisches Kalkül zu betrachten. Um Trumps Wahlsieg also besser zu verstehen, reicht es definitiv nicht nur seine Herkunft oder seine Psyche zu analysieren, sondern auch die seiner Unterstützer und Finanziers. Und dabei kommt man nicht einfach so an der Deutschen Bank vorbei. Um also besser zu verstehen, warum in aller Welt eine große Bank so einen "kleinen" Menschen an die Macht verhilft, muss man sich erst einmal den Kontext vor Augen führen, in dem es einige gravierende Interessenskonflikte zwischen dem europäischen Festland und den USA gibt, die in den kommenden Jahren deutlicher und gefährlicher sein werden, als es früher der Fall war. Stichwörter wie "Abhörskandal" oder die hohen Strafen für deutsche Unternehmungen (einschliesslich für die Deutsche Bank) durch die US - Regierungsinstanzen kann einem nur eine Vorahnung geben, was hinter den Kulissen eigentlich tobt und warum sich die Engländer so unerwartet mit dem vorauszusehenden Ergebnis einer Brexit - Umfrage frühzeitig in Stellung brachten, um ihre traditionelle Balance of Power - Politik in einer neuen globalen Welt nicht aus der Hand zu geben.
Was in der Welt treibt jedoch genau die Deutsche Bank, einen solchen Mann an die Macht zu verhelfen und warum? Es sieht doch eigentlich so aus, als ob Trump das Übelste wäre, was hätte Europa und Deutschland passieren können? Lassen Sie uns hierzu die Deutsche Bank und die relevanten Herausforderungen, vor denen einerseits Deutschland und andererseits der mittlerweile fast schon offensichtlich zerstrittenen Westen stehen, etwas genauer betrachten. Die Deutsche Bank ist Mitglied einer Vielzahl von Wirtschaftsverbänden und sogenannten Denkfabriken wie die Gesellschaft für außwärtige Politik und Transatlantic Policy Network (TPN), die sich als Architekten der Zukunft verstehen. Darüber hinaus ist diese Bank nach wie vor - laut verschiedenen Quellen wie "Aktionsbündnis Landminen"- an verschiedenen Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall und QinetiQ Group beteiligt. Sie hat Aktivitäten auf Steueroasen (größtenteils auf den Britischen Jungferninseln), steht bei der Libor-Affäre (London Interbank Offered Rate) und die Manipulation der Zinssätze rund um den Globus in den oberen Rängen. Einerseits war sie Profiteuer von Steuergeldern zu Bankenrettungen, andererseits hatte sie Wetten auf Ausfälle fauler Hypothekenkredite gehandelt, während sie gleichzeitig die Nachfrage nach faulen Schuldverschreibungen (CDOs) munter weiter bediente und widerum andererseits Chefarchitekt bei den schmerzhaften Einschnitten verschuldeter Volkswirtschaften wie Griechenland, um eigenen Verlust zu minimieren (Stichwort "burden sharing without haircuts"). Darüber hinaus betätigt die Bank Geschäfte mit einer Vielzahl von Rüstungskonzernen aber auch Rohstoff-Konzernen, die in Entwicklungsländern Ressourcen ausbeuten. Barrick Gold, AngloGold Ashanti, Newmont Mining, GoldCorp, Freeport McMoRan sind nur einige bekannte Beispiele für das Untreiben der Deutschen Bank. Alles in allem betreibt diese Bank eine sehr aggressive Finanzpolitik, die darauf hinaus ist, ihre Einflusszone auf allen möglichen und unmöglichen Wegen zu erweitern, ohne jegliche ethische, moralischen und gar menschliche Bedenken zu haben. Man mag es kaum für möglich halten aber mit Obama konnte eine extrem kranke und perverse wirtschaftspolitische Elite ihre Macht verfestigen, die die Gruppe um die Deutsche Bank herum sogar in allen Übeln übertrifft. Die "Obama-Elite" verschärfte den geostrategischen Kurs von den Bushs und kündigte unverhohlen den Anspruch auf die Übernahme der Welt an. Mit Snowden, Schlagzeilen wie "Mission Control" und dem BND-Skandal bekam die deutsche Öffentlichkeit nur oberflächlich mit, wie es hinter den Kulissen brodelt. Die Zielsetzung einer bargeldlosen Welt machte die Fronten ein für alle Mal klar. Denn mit der Monopolisierung der Kontrolle der weltweiten Bezahlung bzw. am Ende dann gar die Möglichkeit der absoluten Kontrolle des weltweiten Handels wird es nur noch eine einzige Machtelite geben. Und das, ist genau der Punkt, der für den Rest der Welt nicht hinnehmbar sein kann. Daher musste innerhalb der elitären amerikanischen Macht ein Verbündeter und Interessenspartner mit dem richtigen psychologischen Profil voller Mut, Wut und gar Hass als zerstörerische Kraft aufgebaut, beschützt und ja fast an die Macht "geputscht" werden. Nach der Machtübernahme werden so einige Schlüsselpositionen mit Amerikanern besetzt, die gut in Deustchland und Europa vernetzt sind. Die Ironie der politischen Geschichte ist es dabei, dass ein solcher US-Präsident so manche Staaten, die sich in letzter Zeit entfernt oder angefeindet hatten, in ihrem unbedingten politischen Interesse einander zumindest näher bringt. So, wie die Russen und Deutschen beide an einem Wahlsieg Trumps interessiert sein sollten!
Donald Trump`s Profil ist für diese Rolle wie geschaffen. Er ist verrück genug um den Begriff "Grenze" nicht zu kennen! Seine Vorteile für Deutschland sind vorallem psychologischer Art: Denn nach dem sich das angebliche Zentrum des Humanismus durch den neuen Präsidenten von alten Werten entfernt, kann Deutschland , das immer noch hier und da unter dem alten Naziimage zu leiden hat, sich nun ein für alle Mal davon trennen und als Zentrum der Menschlichkeit und am Ende auch Stabilität präsentieren, was noch mehr Investoren anlocken und die Wirtschaft noch stärker ankurbeln dürfte. Trumps Profil verbirgt aber auch sehr viele außenpolitische Gefahren in sich. Gerade im Hinlick auf die Herausforderungen der nächsten Jahre, wobei drei davon vermutlich für eine mittelgroße bishin zur großen Katastrophe führen könnten. Donald wird 2017 und vermutlich die ersten Hälfte vom 2018 dazu nutzen, um seine Pferde in Startposition zu bringen. Wenn man ihn beobachtet hat, weiß man, dass er den Nahen Osten im Sinne des US- Interesses zügiger und aggressiver umkrempeln möchte: Allerdings nicht durch Einsatz vom IS und Co wie sein Vorgänger. Er wird in erster Linie den direkten militärischen Konflikt suchen.
Hierzu wird er die Nähe Rußlands erbitten, um den Iran zu isolieren. Iran und die Türkei werden dabei sehr stark jedoch nach einander in sein Visir rücken. Er muss zunächst einerseits Strukturen iranischer Macht im Nahen Osten mit Unterstützung der Nachbarstaaten Irans (einschliesslich) zum Erliegen bringen und andererseits die Türkei vor dem Schlüsseljahr 2023, an dem die alten (den Türken) aufgezwungenen Verträge auslaufen, entweder wieder unter Kontrolle bringen oder sie völlig aus der Bahn werfen. Gelingt dieses nicht, wird er mit wirtschaftlichen Mitteln die Weltwirtschaft zerstören müssen, um durch eine andere Tür seinem Ziel der Dominanz bzw. Übernahme des Nahen Ostens näher zu kommen. Die Iraner werden zunächst auf die Karte des "Business" setzen, um mit Donald zu verhandeln und den isralischen Sprengstoff-Lobbyismus zu neutralisieren. Je nach Erfolg der iranischen Strategen werden sich entweder so einige schwerwiegende geostrategische Flüche der nächstn Jahre offen zeigen, oder wie in der Obama-Zeit sich im Verborgenen abspielen. Auch wenn es traurig klingt: Die Weltwirtschaftskrise wird noch der bessere Ausgang sein. Denn ein direkter heißer Krieg wird dieses Mal außerordentlich fatal für alle Seiten enden!